Am 19.06.2013 referierte der leitende OA der Charité-Mitte, HNO-Klinik Dr. med.Dommrich zum Thema: Probleme bei Stimmprothesen. Klar war, das all denjenigen die nicht zum ersten Mal einen Beitrag dazu gehört haben, nicht viel neues oder gar revlutionär Neues zu diesem Thema erwartet haben. Was jedoch schnell klar war, Dr.med.Dommrich versteht es sehr gut, dieses Thema anschaulich unterstützt mit einer entsprechenden Power Point Repräsentation vorzutragen. Höhepunkt u.a. war ein Video in dem während einer Kehlkopferntfernungs-OP gezeigt wurde. wie eine Stimmprothese zwischen Speise- und Luftröhre „eingepflanzt“ wurde. Hut ab Ihr HNO-Ärzte, die uns als Halsatmer dadurch erst die Möglichkeit eröffnen, halbwegs gut wieder sprechen zu können. Nun kann ich natürlich nicht auf alles was dort vorgetragen wurde eingehen oder berichten, aber die jenigen die anwesend waren, haben sicher ihr Kommen nicht bereut. Wichtig finde ich herauszuheben, das Dr.med Dommrich auf alle Fragen eine Antwort zu geben bereit war. Natürlich konnten keine bis ins Detail gehende, persönlich Fragen beantwortet werden. Aber einige grundsätzliche Dinge wurden zum Besten gegeben, als da wären:
Ist gibt bei den gängigen Stimmprothesen keine die besser als die andere ist. Qualität und Verarbeitung sind bei allen zur Zeit auf dem Markt befindlichen Prothesen gleich gut. Weder bei der Einen noch der Anderen klingt die Stimme besser, ist die Materialermüdung schneller oder weniger schnell erreicht. Maginale Unterschiede gibt es nicht. Ferner kommt es darauf an, welche Erfahrungen in den einzelnen HNO-Kliniken mit Prothesen von dem einen oder anderen Hersteller gemacht haben. Die wird dann auch grundsätzlich in einer Kehlkopferntfernungs-OP verwendet. Bei Tausch wegen Undichtigkeit, gerade bei Aufenthalt außerhalb seines normalen Umfeldes, kann das ggf. zum Problem werden, wenn der Patient z..B.: eine Prothese von Blom-Singer hat, und in der HNO-Klinik oder Praxis nur Erfahrungen mit der von Provox gemacht worden sind oder umgekehrt. Unstrittig ist der Tausch bei Undichtigkeit. Intervalle zum Tausch ohne Undichtigkeit, also spätestens z.B.: nach 1 1/2 Jahren, 4 – 6 Monaten oder anderen Zeiträumen gibt es nicht, auch aus hygienischen Gründen nicht. So ist das durchaus kein Problem, wenn eine Prothese über 18 Monate hinaus behalten wird. Probleme beim schlucken, sprechen oder auch säubern einer Prothese sollten mit dem Arzt besprochen werden, so das es durchaus auch ohne Undichtigkeit zum Tausch kommen kann. So z.B.: weil sich die länge und Umfang der Fistel verändert hat! Im Großen und Ganzen war es wieder einmal eine von Dr.Kukla, seinen Helferinnen und Helfern toll vorbereitete, durchgeführte Veranstaltung, mit einem wirklich tollen Referenten Dr.med. Dommerich.
Ihr/Euer Manfred Götze
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